Ist Leben auf dem Land nicht mehr „IN“?

  • 9 Jahren vor
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„Wir werden weniger, älter und bunter.“ Osterode schrumpft und leidet unter der Landflucht. Dafür steht die Stadt exemplarisch für viele Teile der Harzregion. Doch die Stadt kennt ihre Aufgaben. Eine eigens eingerichtete „Stabsstelle Demografie“ soll auf veränderte Einstellungen, Lebensstile und Haushaltsformen fachübergreifend reagieren können. „Die Jungen ziehen weg,“ erklärte Bürgermeister Klaus Becker unlängst in der Zeitschrift Die Welt. Es wird mehr geboren als gestorben. Doch Becker kann die Faszination für die im Moment bei jungen Leuten und jungen Senioren so beliebten Ballungsräume nicht nachvollziehen. Der 55-jährige hat selbst lange Zeit außerhalb von Osterode, im texanischen El Paso gelebt. Kam wegen der hohen Lebensqualität aber zurück. Jobs gebe es genug, immerhin werbe man schon im Ausland mit Arbeitsplätzen und schicke Wohnungen gebe es in Hülle und Fülle.

Stadtleben entspricht aktuellem Lebensstil

Mit Kino und Disko sehe es zwar schlecht aus, aber die Musikszene sei rege und die Natur ohnehin einmalig einladend. Zur Zeit liegen die Großstädte nun mal im Trend. Junge Leute finden es auf dem Land einfach fad.Während früher die meisten Menschen zum Studium weggingen und als Familie zurückkämen, bliebe man heute meist lieber in den Städten. Es wird eben ein neuer urbaner Lebensstil gelebt, auch mit Nachwuchs. Für viele Familien ist es in der Stadt einfach einfacher, Karriere und Kinder miteinander zu vereinbaren. Wege sind kürzer, Freizeitangebote und Möglichkeiten für Kinderbetreuung vielfältiger.

Die schwindende Bevölkerung hat für ländliche Kommunen natürlich negative Auswirkungen: Bankfilialen werden geschlossen, Schulen dichtgemacht, der öffentliche Nahverkehr ausgedünnt. Dabei wissen gerade die Osteroder, wie gut es sich in ihrer Stadt leben lässt. Dementsprechend erhalten Abiturienten von der Stadt einen Brief, in dem es heißt: „Die meisten von Ihnen werden Osterode am Harz zunächst verlassen und in einer anderen deutschen Stadt oder auch im Ausland Ihren nächsten Lebensabschnitt verbringen. Möglicherweise zieht es Sie ja auch später einmal wieder nach Osterode zurück.“

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