Demokratie leben in Quedlinburg

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Ende September 2019 fand in Quedlinburg die erste Demokratiekonferenz unter dem Motto „Wer, wenn nicht wir“ statt. Geladen waren Vertreter aus der kommunalen Politik und der Verwaltung, Vereine, Organisationen, Initiativen, Schulen, Kindergärten, Presse sowie aktiv engagierten BürgerInnen der Welterbestadt Quedlinburg und aus ihren Ortsteilen Stadt Gernrode und Bad Suderode. Vorgestellt wurde das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ und es wurde über die Arbeit der Partnerschaften für Demokratie informieren.

Demokratieförderung und Extremismusprävention

Susi Möbbeck, Staatssekretärin des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt gab dabei einen Einblick in die Bedeutung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ Sie wies auf die Chancen der Arbeit einer Partnerschaft für Demokratie im Bereich der Demokratieförderung und Extremismusprävention hin.
Der Hallenser Dipl.-Soz. Tobias Jaeck, Zentrum für Sozialforschung Halle e.V., ging auf die „demokratiefeindliche und rechtsextreme Einstellungspotentiale in Sachsen-Anhalt“ ein und beleuchtete die „Herausforderungen für die demokratische Kultur“.

Demokratieprojekte in Quedlinburg

Das sind die ersten Projekte für das Förderjahr 2019:

  • „Jüdischer Friedhof Quedlinburg – Von der Brache zum Gedenkort“,
  • „Die Etablierung eines Jugendparlaments in der Welterbestadt Quedlinburg“,
  • „Pimp your Town! Stadt Quedlinburg“ (ein Planspiel)
  • Die Podiumsdiskussion mit Festvortrag „Die Friedliche Revolution und die Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung bis heute“.

Als Ausblick auf das kommende Förderjahr 2020 ging es um die mögliche „Erweiterung“ der „Hölle von Q Special“ (Mitteldistanz Triathlon im Harz und Harzvorland) als Projekt in Zusammenarbeit mit der Partnerschaft für Demokratie Quedlinburg zum Thema Inklusion im Sport.

Zur Info: Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ fördert deutschlandweit Projekte, die sich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander einsetzen. Quedlinburg ist seit 2019 aktiv am Programm beteiligt.

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