Wernigerode liegt am Fuße des Brockens. Die kleine Stadt im Landkreis Harz, 30 Kilometer von Quedlinburg entfernt, mit ihren 33 000 Einwohnern ist beschaulich. Trotzdem zieht sie jedes Jahr über 1 Million Besucher in ihren Bann. Steht doch der komplette Altstadtkern mit seinem riesigen Bestand niedersächsischer Fachwerkhäuser unter Denkmalschutz. Das Jahrhunderte alte Rathaus gilt als eines der schönsten Rathäuser Europas. Weltberühmt ist das neugotische Wernigeröder Schloss im neugotischen Stil. Zahlreiche Museen und Galerien spiegeln das kulturelle Erbe der Stadt wieder.
Musik und Hopfenkultur
Kultureller Schwerpunkt der Stadt ist die Musik. Auch als Chorstadt bezeichnet, hat Wernigerode auf diesem Gebiet überregionale Bekanntheit erlangt. Eine Besonderheit ist auch das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode, das eines der wenigen noch existierenden kleinstädtischen Orchester mit überregionaler Bedeutung darstellt. Ein regelmäßiger Höhepunkt sind in diesem Rahmen die „Wernigeröder Schlossfestspiele“.
Obwohl der Tourismus der Stadt den größten Stempel aufdrückt, (Die Harzer Schmalspurbahnen und der Nationalpark Harz prägen den Wirtschaftszweig) ist die industrielle Produktion und Infrastruktur durchaus bedeutend. Wichtige Arbeitgeber sind die Hasseröder Bierbrauerei, und Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie, darunter Automobilzulieferer. Hinzu kommen Pharmaunternehmen und weitere Firmen der Lebensmittelindustrie. Sie alle ziehen auch vermehrt Forschungseinrichtungen an.
Reisetipps
Das alles ist Grund genug, warum der Tagesspiegel aktuell eine Reisereportage veröffentlicht hat. Unter der Überschrift „48 Stunden im sommerlichen Wernigerode“ spiegelt der Beitrag zwei intensive Tage in der Harzstadt. Die Café- und Restaurantszene wird dabei genauso beleuchtet, wie einige Geheimtipps unter den klassischen Sehenswürdigkeiten. Es geht durch die Parks und natürlich rauf zum Brocken.
Ein lesenswerter Bericht, der ganz viel Lust auf Wernigerode macht! Hier lang!